Marokko - Symphonie in Farben

Eine Wikinger-Rundreise mit einem Kameltrekking vom 7. bis 21. April 2018

Ein Reisebericht von Kurt.Merkert@web.de


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11. Tag Dienstag 17. April
Wir werden heute Morgen mit unserem Bus ins obere Mgouna-Tal gebracht. Es steht eine 18 km lange Wanderung durch die Agouti Schlucht an. Anfangs geht es durch Felder und als die das Tal begleitenden Felsen immer höher werden und das Tal sich zu einer Schlucht verengt, wandern wir weglos, teilweise im Wasser watend durch die beeindruckende Schlucht.
 
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Sonnenaufgang beim Hotel
in Bou Thrarar
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Bou Thrarar
 
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Blumen vor der Agouti
Schlucht
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Alamdoune vor den Bergen
des Hohen Atlas
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Auf dem Weg zur Agouti Schlucht
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In der Agouti
Schlucht
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In der Agouti Schlucht
 
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In der Agouti Schlucht
 
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In der Agouti Schlucht
 
Nach dem Schluchtende weitet sich das Tal wieder, und wir laufen die Flussoase weiter. Wir sind immer wieder erstaunt, was hier alles wächst und angebaut wird. Hier herrschen noch keine Düngemittel- und Pestizidkonzerne. So begeistert uns vor allem der blühende Mohn zwischen den Kulturpflanzen, der hier nicht todgespritzt wird. Die Farbenpracht ist überwältigend.
 
Es wird immer heißer, und wir sind froh gegen Mittag die Kasbah El Hot zu erreichen. In deren dicken Festungsmauern aus gestampftem Lehm ist es angenehm kühl während wir dort unser Mittagessen einnehmen. Wir bekommen danach noch eine Führung durch die Anlage und auf dem Dach angekommen, schwant uns, wie heiß der Nachmittag werden wird.
 
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Aschgrauer Ginster
-Genista cinerea-
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Schwertlilien
 
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Auf dem Weg zum
Ksar El Hod
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Ksar El Hod
 
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Ksar El Hod
 
Weiter geht es durch die Gott sei Dank in vielen Teilen schattige Oase und als es schattenlos wird, führt der Weg zu einer Straße hinauf, wo unser Bus steht, der uns die zwei Kilometer bis Bou Trarar bringt. Das hätten wir aber auch ohne Bus noch geschafft. Dort stürmen wir einen Tante-Emma-Laden-Café-Spielsalon, und hätte Franziska dem sehr freundlichen Inhaber nicht tatkräftig beim Kaffee kochen und Orangen auspressen geholfen, wer weiß, wie lange wir dort hätten warten müssen. Die restliche Strecke zum Hotel legen wir dann auch noch zu Fuß zurück.
 
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Im Ksar El Hod
 
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Dorf beim Ksar El Hod
 
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Mohn
 
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Im "Café" in Bou Thrarar
 
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Bequeme Café-Bestuhlung
in Bou Thrarar
12. Tag Mittwoch 18. April
Es sind nur ein paar Kilometer Fahrstrecke bis zum berühmten Tal der Rosen. Hier laufen wir zwei Stunden durch die Felder der Flussoase. Neben dem uns schon Bekannten was hier angebaut wird, wird vor allem die Damaszenerrose angepflanzt. Die Gegend ist berühmt für ihre Produkte, die aus den Rosenblättern hergestellt werden. Obwohl wir eigentlich zur richtigen Blütenzeit hier sind, blühen die Rosen noch nicht. So müssen wir uns mit den anderen, aber auch wunderschönen Blütenpflanzen begnügen, und erst als wir aus dem Tal aufsteigen, gibt es dann doch noch einen einzigen blühenden Rosenstrauch zu sehen.
 
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Im Tal der Rosen
 
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Gestrichelte Winde
-Convolvulus lineatus-
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Wilder Mohn im Tal der Rosen
 
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Wanderung im Tal der Rosen
 
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Ksar im Tal der Rosen
 
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Gewöhnliche Siegwurz
-Gladiolus communis-
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Verfallene Kasbah
im Tal der Rosen
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Damaszener Rose im
Tal der Rosen
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Blick über das
Tal der Rosen
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Kasbah Amridil
 
Oben am Schluchtrand angekommen gibt es heute ein sehr frühes Mittagessen in einer Gaststätte mit einer schönen Aussicht auf die verschneiten Berge des Hohen Atlas. Leider ist es schon zu heiß, um eine klare Sicht auf die Berge zu haben.
 
Weiter geht es, auf den heute 130 km, Richtung Ouarzazate. Zweimal halten wir noch, das erste Mal an einer Art Raststätte mit Rosenverkaufsprodukten und Fossilien, für uns ist das nicht so interessant und es bleibt bei Nous Nous und frisch gepresstem Orangensaft. Der nächste Halt ist aber viel interessanter. Wir besuchen die Kasbah Amridil. Der inzwischen zum Museum umgewandelte Bau zeigt sehr schön, wie man hier früher gelebt hat.
 
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Kasbah Amridil
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Kasbah Amridil
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In der Kasbah Amridil
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Ouarzazate
Danach geht es ohne Stopp nach Ouarzazate ins Hotel. Wir haben kurz Zeit uns frisch zu machen, und dann fahren wir in die Innenstadt zum Hauptplatz. Gemeinsam geht es noch in den Souk, hier soll es gute Schmuckläden geben. Als vor allem unsere Frauen einen Laden stürmen, ziehe ich es mit Andrea vor, lieber in den Gassen herumzustreifen. Dabei werden wir Zeugen, wie gerade eine Anzahl Hühner geschlachtet wird. Deren Todesgeschrei kommt mir jetzt beim Schreiben wieder in die Ohren. Andrea beschließt, kein Hühnerfleisch mehr zu essen. Auf dem Hauptplatz genießen wir den Trubel bei einem Panaschee (Mischung aus verschiedenen frisch gepressten Obstsäften), bis es zu einem bekannten Restaurant geht. Heute essen wir mal nicht, wie sonst üblich im Hotel, sondern in einem Restaurant. Und was gibt es als Hauptgericht, richtig, Hühnchen! Andrea steht zu ihrem Beschluss, bei mir siegen aber die Hungergefühle.
 
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Im Souk von Ouarzazate
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Im Souk von Ouarzazate
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Noch lebt unser Abendessen
Trotzdem wir heute viel gefahren sind, sind wir ziemlich müde, und verbringen eine gute Nacht im ruhig gelegenen Hotel.
 

 
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