Marokko - Symphonie in Farben

Eine Wikinger-Rundreise mit einem Kameltrekking vom 7. bis 21. April 2018

Ein Reisebericht von Kurt.Merkert@web.de


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9. Tag Sonntag 15. April
Zum letzten Mal bauen wir unsere Zelte ab. Nach dem Frühstück wird ein Teil der Mannschaft verabschiedet, nur noch unser Koch und die Kameltreiber bleiben bei uns.
 
Zuerst steigen wir aber noch auf den Felsrücken beim Zeltplatz. Am frühen Morgen sind im Sand sehr viele Tierspuren zu sehen, und obwohl wir bisher keine Tiere gesehen haben, muss hier nachts mächtig was los sein. Franziska meint, wir sollen aufpassen, denn hier gäbe es Giftschlangen, sie würden vorwiegend in den Grasinseln leben, deshalb würden diese von der Mannschaft mit den Stöcken abgesucht. Eva aus der Gruppe ist froh, dass nichts passiert ist, Andrea hatte ihr geraten das Zelt windgeschützt genau zwischen zwei großen Büscheln aufzubauen.
 
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Zum letzten Mal werden
die Zelte abgebaut
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Frühstück im Sonnenschein
ohne Wind
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Verabschiedung eines Teils
der Mannschaft
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Gruppenbild mit
Begleitmannschaft
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Spuren im Sand
 
Oben angekommen haben wir eine wunderbare Panoramasicht über die Wüste. Die Weite der Landschaft ist immer wieder beeindruckend. Beim Abstieg nehmen wir dann einen kürzeren Weg, um wieder auf die Kamelmannschaft zu treffen. Kurz nach dem wir wieder in Marsch sind, bleibt ein Kamelführer plötzlich stehen, vor ihm liegt eine Hornviper auf dem Schotter. Ich weiß nicht, ob wir Touristen sie auch entdeckt hätten. Wenn man auf sie tritt und sie dann zubeißt kann das zum Tod führen. So dient sie uns aber nur als Motiv für die Kameras.
 
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Dornige Kugeldistel
-Echinopsis-
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Sanddünen mit Felsen
 
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Blick über die Sahara-Wüste
 
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mein Reitkamel
   
Bis gegen Mittag ziehen wir durch die wunderschöne Landschaft, und nach einer Bodenwelle ist plötzlich unsere Wüstentour zu Ende, wir stehen auf einmal vor einem Baum und daneben steht unser Bus. Unsere zwei Kameltrekkingabbrecher sind auch wieder da. Wir sind am Ende unseres Kameltrekkings angekommen. Es gibt ein letztes Mittagessen, und tatsächlich, unser Verkäufer mit dem Moped ist auch da.
 
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Wüsten-Hornviper
-Cerastes cerastes-
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Zum letzten Mal durch
Sanddünen
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Oscherbaum
-Calotropis procera-
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Sie müssen zum letzten
Mal für uns spülen
Anschließend fahren wir eine halbe Stunde bis Merzouga ins Hotel. Jeder will jetzt erst mal auf sein Zimmer und dann direkt zur Dusche, herrlich, nach vier Tagen ohne Wasser. Anschließend wird wieder umgepackt. An und für sich ist das Hotel eine sehr schöne Anlage, wenn, ja wenn es nicht gerade jetzt auch Fahrerlager der Outdoor Rallye wäre. Das ständige Motorengedröhne ist für uns -besonders nach der Ruhe der Wüste- mehr als störend.
 
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Hoteleinfahrt in Merzouga
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Hotel Tombouctou in Merzouga
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Hotel Tombouctou in Merzouga
Wir verbringen den Nachmittag am Pool, abends gibt es im Restaurant ein gutes Buffet für mehr als hundert Leute. Wir essen mit dem Tross der Rallye zusammen und dann geht es in richtige Betten.
 

 
10. Tag Montag 16. April
Die Nacht war für ein Teil der Gruppe sehr laut, sie hatten ihre Zimmer zum Fahrerlager hin. Andrea und ich hatten Glück. Wir schliefen auf der ruhigen Seite, und wenn wir auch im Zelt gut geschlafen haben, ein richtiges Bett ist doch etwas anderes.
 
260 Fahrkilometer liegen heute vor uns. Wir sind noch nicht weit gefahren als hinter Jorf riesige Maulwurfshügel in der Landschaft auftauchen. Es handelt sich um die Erdauswurfhügel des unterirdischen Kanalsystems Ketthara mit dem Wasser aus den Bergen seit Jahrhunderten in die Städte am Rande der Wüste geleitet wird, die sonst nicht lebensfähig wären. Solch eine Anlage wird von uns natürlich besichtigt.
 
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Erdauswurfhügel des
unterirdischen Wassersystems
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Tretvorrichtung zum
Hochholen des Aushubs
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Im unterirdischen
Wasserversorgunssystem
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Tinghir an der Straße
der Kasbahs
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Tinghir an der Straße
der Kasbahs
Auf der Weiterfahrt sind einige ziemlich müde. Das Geschaukel im Bus ist nicht mit dem auf dem Kamel zu vergleichen, denn da waren wir putzmunter. Wir fahren bis Tinehir, wo wir in einer Teppichweberei zu Mittag essen. Die Kühle in den dicken Lehmhäusern tut uns richtig gut, und bei einem heißen Tee werden uns nach dem Essen die Herstellung und vor allem die fertigen Teppiche gezeigt. Obwohl wir sonst ganz gute Käufer sind, ersteht niemand einen Teppich. Die Menschen tun mir etwas leid wegen ihrer Bemühungen, aber man kann nicht jedem helfen.
 
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Mittagspause in einer
Teppichmanufaktur
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Mittagspause in einer
Teppichmanufaktur
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In einer Teppichmanufaktur
 
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Todraschlucht
 
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Im Todratal
 
Wir besuchen kurz die nahe Todraschlucht, deren Felsen zwar gewaltig sind, aber fast genauso gewaltig sind die Verkaufsstände, die sich in der Schlucht befinden. Vor Tinehir laufen wir dann noch ein Stück durch die Felder der Oase, die der Todrafluss hier bildet, und dann fahren wir direkt weiter bis Boumalne du Dadès. Hier haben wir 45 Minuten Aufenthalt, den ein Teil der Gruppe im Cafe verbringt, während die anderen durch die Gassen des Souks ziehen. Es ist das erste Mal auf der Reise, dass ich hier auf aufdringlich sich anbietende Führer treffe, die nach strikter Abweisung dann auch nicht mehr freundlich sind.
 
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Kuhreiher
 
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Blumen in der Oase
des Todra Flusses
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Tinehir mit der Oase
des Todra Flusses
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In Boumalne du Dadès
 
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In Boumalne du Dadès
 
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In Boumalne
du Dadès
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Für uns ungewohnte Kürbisse
in Boumalne du Dadès
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In Boumalne du Dadès 
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Abendstimmung beim Hotel
in Bou Thrarar
Danach verlassen wir die Straße der Kasbahs und fahren in die Berge des Hohen Atlas nach Bou Trarar. Es wird immer einsamer und wo eigentlich nichts mehr zu erwarten ist, liegt unser heutiges Hotel. Nach dem Duschen verbringt ein Großteil der Gruppe die Zeit bis zum Essen auf dem Dach des Hotels.
 

 
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