Marokko - Symphonie in Farben

Eine Wikinger-Rundreise mit einem Kameltrekking vom 7. bis 21. April 2018

Ein Reisebericht von Kurt.Merkert@web.de


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3. Tag Montag 9. April
Es hat die ganze Nacht geregnet und heute Morgen sieht es nicht besser aus. So beginnen wir unsere Stadtbesichtigung in Meknès bei Dauerregen, dadurch fallen die Fotostopps sehr kurz aus, noch dazu haben wir heute einen sehr inkompetenten lokalen Stadtführer, der wenig zu sagen hat. Das alles führt dazu, dass wir am Getreidespeicher im Palastbezirk Moulay Ismails 15 Minuten vor der Öffnung ankommen. Obwohl alles fertig ist, lässt man uns aber im Regen stehen, so warten wir die restlichen Minuten im Bus. Wir hören zum ersten Mal den Satz, der uns auf der ganzen Reise noch oft begleiten wird "Ihr Europäer habt die Uhren, wir Marokkaner haben die Zeit".
 
Am wunderschönen Bab el-Mansour Tor bekommen wir etwas Zeit zum Geldwechseln -dieses Mal bekommen wir auch kleine Scheine- und zur Besichtigung der Markhallen. Wir haben schon viele Märkte gesehen, aber die Umstände hier sind schon ganz schön gewöhnungsbedürftig.
 
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Aussicht aus dem Hotelfenster
in Meknès bei Regen
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Meknès im Regen
 
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Bab Lakhmis,
Stadttor in Meknès
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Getreidespeicher im
Palastbezirk Moulay Ismails
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Schmuckherstellung mit
genageltem Silberdraht
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Bab el-Mansour
in Meknès
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In der Altstadt in Meknès
 
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Im Souk in Meknès
 
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Römische Ruinen
von Volubilis
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Römisches Mosaik
in Volubilis
Im Regen fahren wir durch die schöne Landschaft zu den römischen Ruinen von Volubilis. Als wir den Bus verlassen, ist es auch noch sehr kalt geworden, also heißt es erstmal mit einem Pfefferminztee aufwärmen und dann mit dem Regenschirm die großartigen Ruinen besuchen. Bei schönem Wetter muss das wunderschön sein.
 
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Römische Basilika in Volubilis
 
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Kapitol in Volubilis
 
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Triumpfbogen für Caracalla
in Volubilis
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Lastesel in Moulay Idriss
 
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In Moulay Idriss
 
Wir fahren die kurze Strecke zur benachbarten heiligen Stadt Moulay Idris. Direkt am Stadtrand essen wir zu Mittag. Nach dem Essen hat es endlich aufgehört zu regnen, und so können wir bei Sonnenschein durch die Straßen der Stadt mit dem Grab des Staatsgründers Idris I. schlendern.
 
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In Moulay Idriss
 
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In Moulay Idriss
 
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In Moulay Idriss
 
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Landschaft während der
Fahrt nach Fes
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Kopftuchanprobe für die Wüste
 
Als ob die Sonne nur wegen des Heiligen geschienen hat, ist es während der Weiterfahrt nach Fes wieder nur trüb. Wie muss die Landschaft bei Sonnenschein erst schön sein. Durch den vielen Regen ist die Vegetation aber auch wunderschön grün, was wir so für Marokko nicht erwartet haben.
 
In Fes sind wir heute in einem Viersternehotel untergebracht. Hier gibt es zum ersten Mal ein Buffet und keine Tajine als Abendessen. Das Hotel hat sogar eine Alkohollizenz und so wird in kleinen Flaschen zu großen Preisen Bier ausgeschenkt.
 
Franziska gibt uns noch eine Einführung ins Kopftuchbinden. Wer kein Tuch dabei hat, muss morgen für die Wüstentour eins kaufen.
 
 
4. Tag Dienstag 10. April
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Im Hotel in Fes
Ich muss schon wieder über das Wetter schreiben, es ist bedeckt aber regnen tut es wenigstens nicht. Allerdings ist von dem blauen Himmel über Marokko, den ich mir vorgestellt habe, nicht viel zu sehen.
 
Nachdem wir auch hier unseren örtlichen Führer getroffen haben, geht es zur Stadtbesichtigung von Fes. Wir beginnen wieder am Königspalast, laufen dann durch das Judenviertel, fahren dann zur Festung Borj Sud, von der man einen fantastischen Blick über die Stadt hat. Direkt unterhalb besuchen wir eine Töpferei in der wunderschöne Keramiken und Mosaike hergestellt werden. Einige der Gruppe kaufen ein paar Dinge aus den Schauräumen, der große Kaufrausch bleibt aber aus, noch!
 
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Königspalast in Fes
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Im Judenviertel in Fes
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Im Judenviertel in Fes
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Schmierseife
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In Fes
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Festung Borj Sud
aus dem 16. Jh. in Fes
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Aussicht von Borj Sud aus
auf Fes
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In einer Töpferei in Fes
 
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In einer Töpferei in Fes
 
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Straßenbelag in der Medina
in Fes
Anschließend geht es nach Fes el-Bali dem ältesten Stadtteil von Fes. Unglaublich, diese engen Gassen, der Trubel, die Gerüche, jeder versucht irgendetwas herzustellen bzw. zu verkaufen. Hier herrscht Leben pur. In den meisten Gassen ist es so eng, dass man den Himmel gar nicht sehen kann. Dazwischen Esel und Mulis als Lasttaxis, für Autos ist es hier einfach zu eng.
 
Mit jedem Schritt, der uns näher an das Gerberviertel bringt, wird die Luft schlechter, und am Eingang einer Ledermanufaktur reicht man uns frische Pfefferminze, um den Gestank zu überlagern. Von einer Aussichtsplattform aus können wir zusehen, wie in Hunderten von Bottichen das Leder gegerbt und gefärbt wird. Der Rückweg ist so angelegt, dass wir durch die Räume mit den fertigen Lederprodukten geführt werden. Ein Gruppenmitglied interessiert sich für eine Lederjacke, aber sie passt nicht richtig. Es wird Maß genommen und nach Vorkasse soll bis heute Abend eine Lederjacke passgenau genäht werden. Man würde Sie abends im Hotel vorbeibringen. Nachdem Khalid versichert, dass dies schon klappen wird, wird der Auftrag vergeben.
 
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In den Souks in Fes
 
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In den Souks in Fes
 
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Gerberviertel in Fes
 
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Gerberviertel in Fes
 
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Lederschuhe im Gerberviertel
in Fes
Das Mittagessen findet in Mitten der Altstadt in einer kleinen Gaststätte statt. Die Ruhe hier ist richtig ungewöhnlich. Anschließend geht es ins Weberviertel, wo wir die Tücher für das Kameltrekking erstehen. Man kann stundenlang durch die Gassen streifen, aber gegen 17 Uhr sind wir dann doch wieder im Hotel.
 
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In den Souks in Fes
 
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In den Souks in Fes
 
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Gerberviertel in Fes
 
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Gerberviertel in Fes
 
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Lederschuhe im Gerberviertel
in Fes
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Bab Boujeloud, Eingangstor zum
ältesten Teil von Fes
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In den Souks in Fes
 
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In den Souks in Fes
 
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Koranschule in Fes
 
Heute nehmen wir das Abendessen mal nicht im Hotel ein, sondern wir besuchen eine Gaststätte. Es ist sehr gut aber auch etwas teurer, Andrea nimmt eine -na was schon- Tajine mit Hackfleisch und ich entscheide mich für Couscous Marrakesch (Couscous mit Poularde in Arganöl).
 
Als wir das Lokal verlassen, regnet es schon wieder leicht. Im Hotel angekommen, wartet dort der Lederverkäufer mit der fertigen Jacke. Er hat sogar einen Schneider mitgebracht, falls noch nachgebessert werden muss, aber die Jacke passt perfekt. Das hätte man mal in Deutschland machen sollen, mittags bestellt und abends abgeliefert.
 

 
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