1. Tag Samstag 7. April

Reiseroute
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Wir fliegen am frühen Abend mit Royal Air Maroc direkt von Frankfurt nach Casablanca wo wir gegen 20:30 Uhr nach 3½ Flugstunden landen. Wir benötigen 20 Minuten für die Passkontrolle, dann folgt der Geldumtausch, wobei mir die Dame am Schalter
bei Mohammed schwört, sie habe für mich nur große Geldscheine, -die Mitreisenden nach mir erhalten aber komischerweise auch kleine Scheine-. Anschließend geht es zur Gepäckausgabe und zum Zoll. Vor dem Flughafen lernen wir dann unsere Reiseleiterin
Franziska kennen und steigen um 21:30 Uhr in unseren Bus und fahren ins Hotel, das wir nach einer weiteren Stunde erreichen. Die Reiseausschreibung beinhaltet für heute ein Abendessen. Wir dachten, dies sei das Abendessen im Flugzeug, umso
überraschter sind wir, dass es um 23 Uhr ein warmes
Tajine-Essen mit Fisch gibt. Danach bekommen wir sogar noch eine kurze Einweisung zur Reise, und um Mitternacht liegen wir endlich todmüde im Bett.
2. Tag Sonntag 8. April
Nach einer kurzen Nacht ist um 6:15 Uhr Wecken angesagt, und um 6:45 Uhr sind wir bereits beim nicht so üppigen sehr süßen Frühstück. Es herrscht ein ziemlicher Andrang, so schaffen wir es gar nicht erst bis zum Omelett vorzudringen. (Im Nachhinein
wird dies das schlechteste Hotel der ganzen Reise sein.)
Nach dem Frühstück bekommen wir von Franziska alles Wichtige zur Reise erklärt, und danach steigt die Gruppe, -wir sind 16 Teilnehmer zuzüglich Khalid einem marokkanischen Führer und Franziska- den Bus. Es hat in der Nacht geregnet und jetzt ist alles grau.
Wir fahren zur
Moschee Hassan II., dem höchsten religiösen Bauwerk der Erde und dem zweitgrößten Baukomplex der Moslems. Gegen Eintrittsgeld darf die Moschee auch von uns Nichtmoslems betreten werden.
So besichtigen wir in Strümpfen dieses imposante Bauwerk. Für mich hält der 1993 fertig gestellte Bau aber den Vergleich mit den Bauwerken aus früheren Jahrhunderten nicht stand, wenn man die technischen Möglichen von heute mit denen von damals zu Grunde legt. Trotzdem
beeindruckt die Moschee schon allein durch ihre gewaltige Größe.

Moschee Hassan II. in Casablanca |

Moschee Hassan II. in Casablanca |

Moschee Hassan II. in Casablanca |

Moschee Ahl-Fas in Rabat |

Königspalast in Rabat |

Vor dem Königspalast in Rabat |
Danach fahren wir bei leichtem Regen nach
Rabat. Dort scheint zum ersten Mal die Sonne. Kaum angekommen, gehen wir erstmal zum Mittagessen in eine Gaststätte. Dann bekommen wir einen zusätzlichen Stadtführer und
fahren direkt zum heutigen Königspalast. Hinein darf man nicht, aber für ein paar Fotos ist das weitläufige Gelände sehr gut geeignet, was unserem originellen Führer Gelegenheit gibt, uns mit Anekdoten zu unterhalten. Weiter besichtigen wir noch das
Mausoleum von Mohammed V. und den Platz der Hassan Mosche mit dem Hassan Turm.

Platz Tour Hassan in Rabat |

Mausoleum Mohammed V. |

Sarg Mohammed V. |

Platz Tour Hassan in Rabat |
Nun geht es in die
Kasbah des Oudaïas. Hinter den Festungsmauern liegt diese Altstadt wunderschön direkt am Atlantik. Eigentlich wären wir gerne noch länger
geblieben. In Rabat hat alles gestimmt, sogar das Wetter war hier super, was sich auf der Weiterfahrt zur nächsten Königsstadt Meknès aber wieder ändern sollte.

Platz Tour Hassan in Rabat |

Almohadische Stadtmauer in Rabat |

Bab el Oudaïa, Eingang zur Kasbah in Rabat |

Gassen in der Kasbah des Oudaïa in Rabat |

Gassen in der Kasbah des Oudaïa in Rabat |
Unterwegs halten wir noch an einer Raststätte, vor allem wegen der sauberen Toiletten, doch die Herrentoiletten sind alles andere als sauber, dazu werden wir von der Aufsicht auch noch sehr unfreundlich behandelt. Anschließend stellt sich heraus, wir haben anstatt
der Raststättentoilette den Gebetswaschraum benutzt.

Sale auf der anderen Seite des Oued Bou Regreg in Rabat |

Im Jardin Andalou in Rabat |

Landschaft auf der Fahrt nach Meknès |
Gegen 19 Uhr erreichen wir das Hotel in Meknès. Nach dem Abendessen, es gibt Tajine mit Lamm, haben wir nur noch eine Vorstellungsrunde, bevor wir ziemlich müde zu Bett gehen.